Magdalen Nabb

(1947)

Magdalen Nabb wurde 1947 in Church (Lancashire) geboren. Sie arbeitete als Töpferin bevor sie 1975 zusammen mit ihrem Sohn nach Florenz kam und sich dort niederließ. Zu diesem Zeitpunkt konnte sie kein Wort Italienisch, was sich jetzt wohl geändert haben dürfte. Im Gegensatz zu Donna Leon erschienen Nabb' s Bücher auch in italienischer Sprache, wo sie sich eine große Fangemeinde aufgebaut hat. 

Wachtmeister Maresciallo Guarnaccia

1 1981 Tod eines Engländers Death of an Englishman
2 1982 Tod eines Holländers Death of a Dutchman
3 1983 Tod im Frühling Death in Springtime
4 1985 Tod im Herbst Death in Autumn
5 1987 Tod in Florenz The Marshal and the Murderer
6 1988 Tod einer Verrückten The Marshal and the Madwoman
7 1990 Tod einer Queen The Marshal's Own Case
8 1991 Tod im Palazzo The Marshall Makes His Report
9 1993 Geburtstag in Florenz The Marshall at the Villa Torrini
10 1996 Das Ungeheuer von Florenz The Monster of Florence
11 1999 Alta Moda Property of Blood
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Tod eines Engländers

Florenz, kurz vor Weihnachten: Wachtmeister Guarnaccia brennt darauf, nach Sizilien zu seiner Familie zu kommen, doch da wird er krank, und es geschieht ein Mord. Carabiniere Bacci wittert seine Chance: Was ihm an Erfahrung fehlt, macht er durch Strebsamkeit wett! Betrug und gestohlene Kunstschätze kommen ans Licht, aber sie sind nur Hintergrund zu einer privaten Tragödie. Zuletzt ist es doch der Wachtmeister, der, wenn auch unwillig, dem Mörder auf die Spur kommt- und an Heiligabend gerade noch den letzten Zug nach Syrakus erwischt.

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Tod eines Holländers

Es gab genug Ärger, um die Polizei monatelang in Atem zu halten. Überall in Florenz wurden Touristen beraubt, Autos gestohlen, und irgendwo in der Innenstadt gingen Terroristen klammheimlich ans Werk. Dagegen sah der Selbstmord eins holländischen Juweliers wie ein harmloser Fall aus. Es gab zwar ein paar Unstimmigkeiten. Aber die einzigen Zeugen waren ein Blinder und eine alte Frau, die bösartigen Klatsch verbreitete. Trotzdem war dem Kommissar nicht wohl in seiner Haut- es war alles ein bißchen zu einfach...

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Tod im Frühling

Schnee im März- in Florenz etwas so ungewöhnliches, daß niemand bemerkt, wie zwei ausländische Mädchen mit vorgehaltener Waffe aus der Stadt entführt werden. Eine wird fast sofort wieder freigelassen, die andere bleibt verschwunden. Die Suche geht in die toskanischen Hügel, zu den sardinischen Schafhirten- schon unter normalen Umständen eine sehr verschlossene Gemeinschaft. Aber es war keine normale Entführung. Die Lösung dieses Falles ist so unerwartet wie der Schnee im März- oder der Tod im Frühling.

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Tod im Herbst

Vielleicht hatte sich jemand einen schlechten Scherz erlaubt. Die Tote, die in der Morgendämmerung des nebligen Herbsttages aus dem trüben Wasser des Arnos gezogen wurde, nur mit Pelzmantel und Perlenkette bekleidet, war aber kein Spaß. Wer war die Frau? Überall hieß es, die Frau habe sehr zurückgezogen gelebt. Was für eine Rolle spielten dann die ›Freunde‹, die plötzlich auftauchten? Wachtmeister Guarnaccia in seinem Büro an der Piazza Pitti in Florenz ahnte, daß der Fall schwierig und schmutzig war – Drogen, Erpressung, Sexgeschäfte –, aber daß nur weitere Tote das Dickicht der roten Fäden entwirren sollten, konnte er nicht wissen…

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Tod in Florenz

Sie ist auf dem Revier, um ihre Freundin vermißt zu melden. Beide sind Lehrerinnen und ursprünglich zum Italienischlernen aus der Schweiz nach Florenz gekommen und dann geblieben, um illegal zu arbeiten – die eine in einem Büro, die andere bei einem Töpfer in einer nahen Kleinstadt. Seit drei Tagen ist die bildhübsche Monika Heer spurlos verschwunden. Maresciallo Guarnaccia setzt sich mit seinem Kollegen in der Provinz, Niccolini, in Verbindung, einem wahrhaft überlebensgroßen, jovialen Römer, der nach einem halben Jahr im Norden immer noch Mühe hat, die vielfältigen Vernetzungen in seiner kleinen Gemeinde zu durchschauen, in der jeder mit jedem verwandt ist. Als die Leiche des Mädchens unter einem Haufen Tonscherben entdeckt wird, ist Niccolini völlig ratlos.

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Tod einer Verrückten

Warum sollte jemand Clementina ermorden wollen, jene liebenswerte Verrückte, die jeder kennt im Florentiner Stadtviertel San Frediano? Wie sie in ihrem abgetragenen Kleid vor sich hin schimpfend immer vor der Bar mit dem Besen herumfuhrwerkte – das war ein allen vertrautes Bild. Erst als Clementina tot ist, wird klar, wie wenig man eigentlich von ihr weiß. Guarnaccia steht ohne einen Hinweis auf ein Tatmotiv da, in der brütenden Augusthitze. Bis er beginnt, Clementinas Vergangenheit zu erkunden der nach einem Jahr im Norden immer noch Mühe hat, die vielfältigen Vernetzungen in seiner kleinen Gemeinde zu durchschauen, in der jeder mit jedem verwandt ist. Als die Leiche des Mädchens unter einem Haufen Tonscherben entdeckt wird, ist Niccolini völlig ratlos.

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Tod einer Queen

Alle haßten die lebende Lulu, und die tote Lulu war erst recht keine sympathische Erscheinung. Niemand wollte mit diesem unmöglichen Fall zu tun zu haben, schon gar nicht Wachtmeister Guarnaccia von der Carabinieri-Station am Palazzo Pitti. Es hatte andere Fälle dieser Art gegeben, und alle waren ungelöst geblieben. Auch diesmal rechnete niemand mit einer Aufklärung, doch als schon wenige Tage später die erste Festnahme erfolgte, waren alle Beteiligten verblüfft und beeindruckt. Nur der Wachtmeister nicht. Guarnaccia konnte sich, trotz aller Beweise, einfach nicht vorstellen, daß die launenhafte Peppina einen so kaltblütigen Mord verübt haben sollte...

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Tod im Palazzo

Mord, Selbstmord oder Unfall? Wenn es in einer der ältesten Adelsfamilien von Florenz einen Toten zu beklagen gibt, kann es nichts anderes als ein Unfall gewesen sein. Ein Selbstmord würde den Ruf der Familie ruinieren und den Verlust der dringend gebrauchten Versicherungssumme zur Folge haben. Wachtmeister Guarnaccia glaubt aber nicht, daß das, was im Palazzo Ulderighi geschehen ist, ein Unfall war…

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Geburtstag in Florenz

Maresciallo Guarnaccia ist für Untersuchung des Mordes an einer bekannten Schriftstellerin zuständig. Als er Freundeskreis und Ehemann der Toten befragen muß, befürchtet Guarnaccia schon, daß dieser Fall seine Möglichkeiten übersteigt. Doch da kommt Hilfe in Gestalt einer lang verdrängten Erinnerung aus seiner Schulzeit in Sizilien, die ihn auf die Lösung des geheimnisvollen Falls bringt.

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Das Ungeheuer von Florenz

Als Kind war er rundlich, langsam und in sich gekehrt – und das hat sich bis heute kaum geändert. Beim neusten Auftrag fühlt sich Maresciallo Guarnaccia vollkommen überfordert: Stapel von Unterlagen sollte er studieren, zu acht Mordfällen, die alle demselben voyeuristischen Triebtäter angelastet werden: dem Ungeheuer von Florenz, einem Mann, der Liebespaare nicht nur umbrachte, sondern auch noch ihre Leichen aufs grausamste schändete. Der Hauptverdächtige – seit Jahren wegen eines anderen Verbrechens hinter Gitter – muß aus Mangel an Beweisen freigelassen werden. Wird jetzt das Morden weitergehen? Dies zu verhindern sowie Beweismaterial zu suchen ist Aufgabe einer Sonderkommission, der auch der Maresciallo angehört. Dabei quält ihn nicht nur die enorme Verantwortung, sondern auch der Zweifel, ob dieser Mann überhaupt das Ungeheuer ist – eine Frage, die sich Presse und Staatsanwalt überhaupt nicht stellen, sensationslüstern wie sie sind, und die er selbst nicht beantworten kann, solange er nicht alle Unterlagen kennt. Doch wie soll ein gemütlicher Mensch, der auch noch gestohlenen Handtaschen von alten Damen nachrennen und einem Freund bei einem kunsthistorischen Problem behilflich sein muß, wie soll ein Ehemann und Vater, der seine Familie nicht vernachlässigen will, so viel Arbeit bewältigen? Doch ein langsamer Carabiniere kann durchaus ein gewitzter Denker sein. Abseits vom Rampenlicht, ohne die Hilfe der neusten Technologien, verfolgt Maresciallo Guarnaccia überraschende Spuren

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Alta Moda

Olivia Birkett, ein amerikanisches Ex-Model und Modedesignerin, ehemals verheiratete Contessa Brunamonti, die es mit viel Elan und unerbittlicher Arbeitsdisziplin geschafft hat, nicht nur die Schulden ihres hochstaplerischen Ex-Mannes abzuzahlen, sondern sich in der italienischen ›Alta moda‹ mit einer eigenen Kollektion zu behaupten, wird entführt. Natürlich pickt sich Guarnaccias Chef die Rosinen aus dem medienwirksamen Fall, und Maresciallo Guarnaccia wird dazu abgestellt, im Palazzo Brunamonti die Tochter und den völlig verzweifelten Sohn der schon seit zehn Tagen Vermißten zu beruhigen. Doch auch auf dem Dienstbotenweg läßt sich einiges erfahren: nämlich daß die Contessa gar nicht so reich ist, wie die Entführer glauben, da alles Geld in der Firma steckt, und daß die Tochter ausgesprochen schnell versucht, den Platz der Mutter einzunehmen, obwohl die Angestellten sie für unfähig halten, eine Firma zu leiten.

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