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Gott schütze dieses Haus
Jahrhundertelang hat ein Nest im englischen Yorkshire im
Dornröschen- schlaf
verbracht - bis ein brutaler Mord die Spinnweben zerreißt. Denn der
Dorfpfarrer, Pater Hart, macht eine grauenhafte Entdeckung: William Teys,
eines seiner treuesten Schäfchen und hoch angesehenes Gemeindemitglied,
liegt enthauptet in seiner Scheune. Neben ihm kauert Roberta, seine
leicht debile neunzehnjährige Tochter, die behauptet: "Ich
war's." Dann verstummt sie.
Ein Fall für Scotland Yard, das ein höchst ungleiches Team zur Aufklärung
des Verbrechens schickt: Inspector Thomas Lynley, attraktiv, weltmännisch,
galant und seine Mitarbeiterin Barbara Havers, ein häßliches Entlein,
das neben dem charmanten Lynley noch plumper und unbeholfener wirkt. In
nervenaufreibender Kleinarbeit entwirren die beiden ein dunkles Netz,
das die Abgründe hinter einer biederen Fassade von Wohlanständigkeit
kaschiert, entlarven eine grausige Wahrheit, die mehr als ein Leben
zerstört hat.
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Keiner werfe den ersten Stein
In den schottischen Highlands herrscht tiefster
Winter, und
Westerbrae, ein Country-House wie aus dem Bilderbuch, ist von der Welt
abgeschnitten - ideale Voraussetzung für eine prominente Londoner
Theatergruppe, um ungestört ein neues Stück zu proben. Doch schon am
ersten Morgen wird aus den Proben tödlicher Ernst: Joy Sinclair, die
junge Autorin, wurde kaltblütig erdolcht. Und die Ortspolizei weigert
sich, die Untersuchungen zu übernehmen. Ein Fall für Inspector Lynley
von New Scotland Yard, stammen doch fast alle Beteiligten aus den ihm
wohlvertrauten, besten Kreisen der englischen Gesellschaft. Aber er
findet nur Fragen ohne Antworten, unausgesprochene Geheimnisse und
Halbwahrheiten. Zum ersten Mal gerät Lynley mit den Prinzipien in
Konflikt, die für ihn selbst die Welt bedeuten: den festgefügten
Regeln der Oberschicht, der Tradition, Stolz und Familienbande mehr
bedeuten als ein Menschenleben. Immer tiefer gerät er in ein Labyrinth
aus zwischen- menschlichen Beziehungen, die weit in die Vergangenheit und
hinauf in höchste Regierungskreise reichen. Doch die bittere Wahrheit
hinter der blutigen Scharade entdeckt erst seine Assistentin, der Adel,
Konventionen und Privilegien von Haus aus zutiefst suspekt sind.
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Auf Ehre und Gewissen
Bredgar Chambers ist ein englisches Elite-Internat, wie es im Buche
steht. Tradition, Disziplin, Ehre und Leistung bestimmen das Leben der
Schüler, denen eine glanz- volle Karriere nach dem Studium in Oxford oder
Cambridge vorherbestimmt ist. Doch als eines Tages der kleine Matthew
Whateley verschwunden ist und seine Leiche wenig später nackt und
entstellt auf einem Friedhof gefunden wird, beginnt die strahlende
Fassade von Moral und Kameradschaft zu bröckeln. , Inspector Thomas
Lynley möchte sich zunächst nicht in den Fall einmischen, der außerhalb
seines Zuständigkeitsgebietes liegt. Als aber John Contrel, der
verantwortliche Lehrer von Bredgar Chambers und Hausvater des ermordeten
Jungen, ihn um Hilfe bittet, kann er den Wunsch nicht ausschlagen. John
Contrel und Thomas Lynley verbindet eine gemeinsame Schulzeit in Eton.
Und so sieht sich der Inspector im Laufe der Nachforschungen in
mehrfacher Hinsicht immer mehr in das fragwürdige System
althergebrachter Moralgesetze verstrickt.
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Mein ist die Rache
Was als fröhliches Verlobungswochenende von Lynley mit der
Fotografin Deborah im Freundes- und Familienkreis auf Howenstow, dem
feudalen Stammsitz der Ashertons, geplant war, entpuppt sich nach und
nach als Alptraum. Im nahegelegenen Dorf wird ein junger Journalist
bestialisch ermordet - und alle Spuren führen nach Howenstow, zum gräflichen
Verwalter, zu Lynleys Gästen, ja sogar zu seinem eigenen Bruder. Auf
der Suche nach dem Täter verfangen sich Lynley und St. James mit jedem
Schritt mehr in einem schmerzhaften Netz aus lange unterdrückten
Feindseligkeiten, nicht eingestandenen Schuldgefühlen und
scheinheiliger Moral. Zwei weitere Menschen müssen sterben: die
Beteiligten werden so unwillentlich zu Zeugen eines grausamen Falls von
Selbstjustiz. Für jeden entwickeln sich die Ereignisse zum bitteren Prüfstein
für das eigene Selbstbewußtsein sowie seine familiären und
gesellschaftlichen Bindungen.
Täter und Opfer sind sie alle, die vornehmen Damen und Herren ebenso
wie die Menschen, die ihnen seit Generationen dienen.
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Denn bitter ist der Tod
Als Elena Weaver, Studentin am ehrwürdigen St. Stephen's College in
Cambridge, noch vor der Morgendämmerung eines Novembertages wie gewohnt
zum Joggen aufbricht, ahnt sie nicht, daß sie in wenigen Minuten auf
einer schmalen Flußinsel sterben wird. Für die örtliche Polizei
beginnt eine schwierige Zeit, also schickt man aus London Inspector
Lynley, als Oxford-Absolvent bestens vertraut mit den komplexen und
komplizierten Abläufen an einer Elite-Universität, der zusammen mit
seiner bewährten Assistentin Barbara Havers die Ermittlungen aufnimmt.
Das Opfer Elena Weaver war eine attraktive Erscheinung, die mit
weiblichen Waffen ihre Umgebung anzog und verwirrte. Die junge Frau
hatte nur einen Makel: Elena war gehörlos - eine Tatsache, die ihre
Eltern negierten. Während ihre Mutter verbittert in London zurückblieb
und ihr Vater, Koryphäe unter den Historikern von Cambridge, verspätet
aus dem Mädchen eine akademische Mustertochter machen wollte, versuchte
Elena ihr eigenes Leben zu führen, ein zügelloses Leben, das sie in
die Arme verschiedener Männer führte - und in den Tod.
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Denn keiner ist ohne Schuld
Eigentlich hatten sie im winterlich einsamen Lancashire nur
ausspannen wollen: Simon St. James, Inspector Lynleys bester Freund, und
seine Frau Deborah. Doch statt der Lösung ihrer persönlichen Probleme
- der Wunsch nach einem gemeinsamen Kind scheint für immer unerfüllbar
- erwartet sie in dem kleinen Nest Winslough Erschütterndes: Der
Pfarrer, von dem sich Deborah Trost erhofft hatte, wurde vergiftet. Ein
tragischer Unfall? Trotz aller entlastenden Aussagen konzentriert sich
der Verdacht auf Juliet Spence, die kräuterkundige Verwalterin des
Herrenhauses am Ortsrand. Und plötzlich finden sich St. James und seine
Frau in einem Labyrinth aus zerstörerischen Träumen und irregeleiteten
Gefühlen wieder, das Juliet, ihre halbwüchsige Tochter Maggie und den
Pfarrer seit Jahren gefangen hält. Ein Labyrinth, das selbst den zu
Hilfe gerufenen Lynley am Sinn von Recht und Gerechtigkeit zweifeln läßt.
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Asche zu Asche
Der berühmte Cricket Spieler Kenneth Fleming wird tot in einem
Cottage außerhalb von London aufgefunden. Was zunächst als Unfall
aussah, stellt sich kurze Zeit später als Mord heraus. Da es sich bei
dem Toten um eine bekannte Persönlichkeit handelte, zieht die örtliche
Polizei das Scotland Yard bei den Ermittlungen hinzu. Inspektor Lynley
und seine Mitarbeiter- in Barbara Havers haben zunächst mehrere Verdächtige
im Auge. Da wäre zunächst seine Frau Jeannie, von der er schon seit
zwei Jahren getrennt lebt und die er vor kurzem um die Scheidung
gebeten hatte. Desweiteren seine Geliebte Gabriella Patten, die ihn
zuletzt lebend gesehen hat und jetzt spurlos verschwunden ist. Ungeklärt
ist auch die Beziehung zwischen dem Toten und der dreißig Jahre älteren
ehemaligen Lehrerin Miriam Whitelaw, die ihn schon als Schüler gefördert
hatte und bei der er nach seiner Trennung von Jeannie gewohnt hat.
Interessant ist auch die parallel erzählte Geschichte der Olivia
Whitelaw. Sie ist die Tochter von Miriam und man erfährt in kurzen
Kapiteln, wie die Beziehung zu ihrer Mutter aussieht und warum diese so
ist wie sie ist.
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Im Angesicht des Feindes
Die zehnjährige Charlotte ist spurlos verschwunden.
Und sofort hat ihre Mutter, die konservative junge Politikerin Eve Bowen,
einen Verdacht. Nur Dennis Luxford kommt für sie als Täter in Frage:
Chef einer berüchtigten Boulevardzeitung und Vater ihrer unehelichen
Tochter Charlotte, dem sie nach ihrer kurzen Affäre jeden Kontakt
untersagt hatte. Eves Verdacht erhärtet sich noch, als Luxford einen
Erpresserbrief erhält: Um Charlottes Leben zu retten, müsse er sich zu
seiner Erstgeborenen bekennen - und zwar in seinem eigenen Blatt. Für
die Politikerin Eve Bowen scheint all dies ein abgekartetes Spiel zu
sein, das ihre Karriere ruinieren und Luxford riesige Auflagen bescheren
soll. Rigoros lehnt sie jede Zusammenarbeit mit der Polizei ab und
untersagt Luxford, der Forderung des Erpressers Folge zu leisten. Nach zähem
Ringen einigen die Beiden sich schließlich darauf, daß Luxford einen
vertrauenswürdigen Bekannten, den Gerichtsmediziner Simon St. James,
mit einer Art verdeckter Ermittlung betraut. Erst als Charlotte tot
aufgefunden wird, erfährt Inspector Lynley von dem Fall. Doch dann
geschieht das Unfaßbare: Ein weiteres Kind wird entführt - Leo,
Luxfords ehelicher Sohn. Und hinter Politaffären und Presseskandalen
taucht endlich ein Geheimnis auf, das in den Untiefen der Vergangenheit
nistet - in einer zutiefst verwirrten Seele.
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Denn Sie betrügt man nicht
Ganz London stöhnt unter einer Hitzewelle. Kein Wunder, daß selbst
die Hochzeitsgäste von Inspector Lynley und Lady Hellen von einer Reise
ans Meer träumen. Besonders Lynleys Assistentin Barbara Havers, die
noch immer an den Folgen eines Berufsunfalls leidet, spielt mit dem
Gedanken, sich ein paar Tage Erholungsurlaub zu nehmen. Doch dann verlässt
ihr Nachbar, der pakistanische Universitätsprofessor Azhar, mit seiner
kleinen Tochter überstürzt die Stadt - in dringenden
Familienangelegenheiten, wie er sagt. Und kurz darauf hört Barbara im
Fernsehen, daß in der kleinen Küstenstadt Balford-le-Nez ein rätselhafter
Todesfall für Aufregung sorgt: Ein junger Pakistani wurde ermordet
aufgefunden. Alles nur Zufall? Auf eigene Faust bricht Barbara in das
alte beschauliche Seebad auf und beginnt mit ihren Nachforschungen. Als
sie herausfindet, daß das Familienunternehmen, für das der Ermordete tätig
war, nicht nur legale Geschäfte betreibt, stößt sie auf eine Mauer
aus Hass und Schweigen. Auch ihr Nachbar Azhar, der als Berater des
Unternehmens fungiert, scheint eine Lösung des Falles verhindern zu
wollen...
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Undank ist der Väter Lohn
Am umjubelten Premierenabend seines neuen Musicals nimmt sich der
Komponist David King-Ryder scheinbar grundlos das Leben. Einige Wochen
später findet eine Spaziergängerin in einem gottverlassenen Moor in
Derbyshire die Leichen zweier ermordeter junger Menschen. Wie es
scheint, kannten diese drei Menschen sich nicht, und es gibt keine
nachweisbare Verbindung zwischen ihnen. Eine harte Nuß, die es für
Inspektor Lynley und Sergeant Barbara Havers zu knacken gilt - zumal die
Zusammenarbeit der beiden am seidenen Faden hängt.
Havers, die wegen einer Befehlsmißachtung vorübergehend suspendiert
und später degradiert wurde, zweifelt an Lynleys Loyalität und stürzt
in eine schwere berufliche und menschliche Krise. Lynley dagegen bedrückt
die Tatsache, daß es sich bei einer der Ermordeten aus dem Moor um die
Tochter eines ehemaligen Polizeikollegen handelt. War die Tat vielleicht
als später Racheakt an dem Vater der jungen Frau geplant? Bald schon
weisen diese und alle anderen Theorien gravierende Lücken auf.
Doch dann befördern die unkonventionellen Ermittlungen von Barbara
Havers einen Mörder ans Licht - und mehr als einen Schuldigen. Und am
Ende steht für alle die bittere Erkenntnis, daß Worte mindestens ein
Leben hätten können.
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Nie
sollst Du vergessen
In einer regnerischen Nacht wird
Eugenie Davies in London von einem Autofahrer getötet. Ein Unfall ist
definitiv auszuschließen. Die Frau wurde frontal angefahren und danach
mehrmals absichtlich mit dem Wagen überrollt. Doch was hatte Eugenie
Davies so spät am Abend überhaupt in der Stadt zu suchen? Und warum
trug sie einen Zettel mit dem Namen des Mannes bei sich, der später
ihre Leiche findet?
An welchem Punkt ihres komplizierten und tragischen Lebens traf
sie auf den Menschen, der schließlich ihren Tod wollte? gibt es
womöglich einen Zusammenhang zwischen diesem Mord und einem berühmten
musikalischen Wunderkind, das kurz zuvor so plötzlich wie unerklärlich
die Fähigkeit zum Violinspiel verlor?
Für Inspector Thomas Lynley, in dessen Privatleben sich soeben
dramatische Veränderungen ankündigen, sind diese Fragen nur der
Auftakt zu Ermittlungen, in dessen verlauf er auf einem gefährlich
schmalen Grat zwischen persönlicher Loyalität und beruflicher Ehre
wandert. denn Superintendent Webberly persönlich will die Ermittlungen
überwachen, war er mit der Tatsache begründet, dass er selbst vor
über zwanzig Jahren bereits einmal einen Mordfall in der Familie Davies
bearbeitet hat. Thomas Lynley und Barbara Havers stellen betroffen fest,
dass ihr Chef Webberly mehr über die Familie Davies und insbesondere
über Eugenie Davies zu wissen scheint, als er preisgibt - ja dass er
sogar versucht, sie bei der Auswertung von Erkenntnissen zu
behindern.
Für Lynley und Havers steht ihre berufliche Laufbahn auf dem Spiel,
doch sind sie schon zu tief eingedrungen in den Fall, um sich noch
zurückziehen zu können. Denn die Familie nährt einen tödlichen
Kreislauf aus versagen, Wut und Gewalt, der immer weitere Opfer fordert
...
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