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Die Form des Wassers - Commissario Montalbano
denkt nach
Auf einem freien einsamen Gelände,
der Mannara, wo Prostituierte ihrer Arbeit nachgehen, wird ein Toter in
einem Auto gefunden. Herzversagen lautet die Untersuchung. Diffizil wird
es, als festgestellt wird, dass es der Ingenieur Luparello ist. Dieser Ort
passt so gar nicht zu der Lebensart des Mannes, denkt sich Commissario
Montalbano. War es ein Verbrechen, und - wenn ja - wer sind die
Schuldigen? Und das Motiv? Das hängt, muss Commissario Montal- bano erkennen, ganz von der Form ab, die man dem Fall
gibt. Jedenfalls weigert er sich, die Sache einfach als Unfall zu den
Akten zu legen, wie man ihm höheren Orts nahe legt. Er zögert den
Abschluss des Falls hinaus um ein paar Spuren nachzugehen, die ihm
Kopfzerbrechen machen. Wer war die Frau die man aus dem Auto steigen sah?
Montalbano stößt auf Hinweise, die, die Ehefrau des Parteigegners
Luparellos belasten. Doch für den Commissario ist dies zu öffentlich, als
dass es wahr sein könnte.
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Der Hund aus
Terracotta - Commissario Montalbano löst ein Rätsel
Wenn sich
Commissario Montalbano bisher auf etwas verlassen konnte, dann war es die
Mafia. Diese hat - durch und durch sizilianisch wie er selbst - wenigstens
ihre Prinzipien. Das denkt der Commissario zumindest, bis er sich mit dem
aufsehen- erregenden Mord an dem landesweit gesuchten Verbrecher Tano u
Grecu beschäftigt.
Dass es sich hier nicht um eine gewöhnliche Tat der Mafia handelt, wird
Commissario Montalbano im dem Moment klar, als er bei seinen Nachfor-
schungen durch Zufall auf ein weiteres, fünfzig Jahre zurückliegendes
Verbrechen stößt. In einer Höhle entdeckt er - scheinbar kultartig
inszeniert - die skelettierten Leichen eines Mannes und einer Frau in
inniger Umarmung, bewacht von einem lebensgroßen Schäferhund aus
Terracotta.
Es ist ein mysteriöses Rätsel der Vergangenheit, zu dessen Lösung
Andrea Camilleri seinen Commissario auf eine Reise in das Sizilien der
Nachkriegszeit schickt, ausgestattet mit dem typisch sizilianischen Humor.
Zwar handelt es sich um einen Humor voller Skepsis, doch er hilft dabei,
in einer Welt zu überleben, die - auch wenn sie eine erfundene Welt ist -
sich nicht allzusehr von der Wirklichkeit unterscheidet.
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Der Dieb der
süßen Dinge - Commissario Montalbano lässt sich verführen
Commissario Montalbano kann sich über einen Mangel
an Arbeit nicht beklagen. Denn in Vigàta, dem malerischen Städtchen an
der sizilianischen Küste geschehen gleich zwei Morde: Auf einem
Fischerboot wird während einer nächtlichen ausfahrt ein Tunesier
erschossen, und der sizilianische Geschäftsmann Lapecora wird im Aufzug
seines Wohnhauses erstochen aufgefunden. Die beiden Opfer haben, außer der Tatsache,
dass sie tot sind, offensichtlich nichts
gemeinsam. So scheint es zumindest, bis Commissario Montalbano
ein drittes "Verbrechen" aufklärt: Bei einer überraschenden
Polizeiaktion ertappt er auf frischer Tat einen Dieb, der seit ein paar Tagen für
Aufregung sorgt. Der geheimnisvolle Übeltäter bringt den
Commissario auf die Spur der schönen Tunesierin Karima. Und eben diese - wie sich herausstellt -
in Vigàta nicht unbekannte Schöne ist das, war die beiden Morde
miteinander verbindet...
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Die Stimme
der Violine - Commissario Montalbano hat einen Traum
Schöne Frauen machen das Leben eines Sizilianers
erst interessant. Das kann Commissario Montalbano nur betätigen, denn es
sind gleich drei junge Damen, die ihm zur Zeit den Schlaf rauben. Da ist
zunächst Michaela, die junge Arzt- gattin, die in ihrer Villa ermordet
aufgefunden wird und hinter deren Tod sich etwas ganz anderes verbirgt,
als allgemein vermutet. Die Zweite ist Anna, Michaelas Freundin, die
Montalbano bei den Ermittlungen zur Seite steht und sein Herz höher
schlagen lässt, als gut für ihn ist. Dann schließlich gibt es Livia,
die Dritte im Bunde, die Frau, die er liebt, die jedoch unangenehmerweise
etwas von ihm fordert, das er ihr in einem schwachen Moment versprochen
hat - die Ehe. Bei all der aufregenden Weiblichkeit fällt es dem
Commissario nicht leicht, einen klaren Kopf zu behalten, denn immerhin
gilt es, das brutale Verbrechen an der schönen Michaela aufzuklären,
sich nicht von offensichtlich eindeuti- gen Beweisen täuschen und von allzu
selbstsicheren Vorgesetzten einschüch- tern zu lassen. Doch dass ihn
ausgerechnet eine Violine auf die
richtige Spur bringt, hätte Montalbano allerdings selbst nicht geglaubt -
schließlich ist er hoffnungslos unmusikalisch.
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Das Paradies
der kleinen Sünden - Commissario
Montalbano kommt ins Stolpern
Wenn es 8:8 steht und nicht der Stand eines Fußballspiels
gemeint ist, sondern die tödliche Bilanz zweier verfeindeter
Mafiafamilien. Wenn ein angesehener Zahnarzt, der sich einen Fehltritt
mit einer streng behüteten Zwanzigjährigen erlaubt hat, plötzlich deren
ganze Sippe am Hals hat und dann spurlos ver- schwindet. Wenn eine nicht
unvermögende, bereits neunzigjährige Dame ungewollten nächtlichen
besuch erhält, kann man mit Sicherheit davon ausgehen, dass sich diese Dinge
irgendwo in Sizilien ereignen und Commis- sario Salvo Montalbano nicht weit
ist. Ob Montalbano eine Maus obduzieren lässt, um einen Schmugglerring
auffliegen zu lassen, oder beim Schuhkauf ganz nebenbei eine komplizierte
Schutzgeldaffäre regelt, mit seiner südländisch
nonchalanten Art und seinem unverwechselbaren Humor findet er für jedes
Problem eine Lösung. Vielleicht nicht immer die, die das Gesetz
vorschreibt, aber schließlich sind wir im sizilianischen Vigàta, wo
kleine Sünder manchmal ihre große Stunde haben.
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Das Spiel des
Patriarchen
- Commissario Montalbano lernt das
Staunen.
Das Unvermeidliche nimmt seinen
Lauf. Letzten Endes ist das 21. Jahrhundert auch in Sizilien angekommen.
Misstrauisch beobachtet Commissario Salvo Montalbano den Einzug von
Computer und Internet im Kommissariat von Vigàta. Ist er selbst ein
Auslaufmodell? Auf einmal fühlt er sich antiquiert und überholt. Dann
geschieht ein Verbrechen: Ein junger Mann wird in seiner Wohnung ermordet
aufgefunden. Zur gleichen Zeit verschwinden zwei alte Leute spurlos: Das
Ehepaar, das zufällig in der Wohnung über der des Ermordeten wohnt,
kommt von einem Tagesausflug nicht zurück. Montalbanos Mitarbeiter machen
sich, ausgestattet mit den neuesten technischen Hilfsmitteln, sofort an
die Arbeit. Der Commissario verlässt sich dagegen auf Altbewährtes. Auf
die richtige Spur bringen ihn schließlich ein sarazenischer Olivenbaum,
ein Buch von Joseph Conrad und der verschlüsselte Hinweis eines berüchtigten
alten Mannes, der bei einem gefährlichen Spiel im Hintergrund die Fäden
in der Hand hält.
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Die Nacht des
einsamen Träumers - Commissario Montalbano
kommt ins Grübeln
Ein zwei Personen-Stück mit einer
Leiche, aufgeführt von einem alten Schaupieler-Ehepaar, beschäftigt
Commissario Salvo Montalbano ebenso wie der Mord an einer anständigen
Prostituierten und eine tüchtige Hausfrau mit ungeahnten
kriminalistischen Fähigkeiten. Große und kleine Verbrecher garantieren
dem Commissario ein abwechslungsreiches Leben, denn seine Ermittlungen
führen ihn nicht nur in jede Ecke seiner sizilianischen Heimat, sondern
auch nach Rom, Genua und New York. Seine Methoden sind außergewöhnlich:
Einem Übeltäter kommt er durch einen Briefwechsel mit seiner fernen
Verlobten Livia auf die Spur, einem weiteren durch ein Telephongespräch
mit seinem Schöpfer Andrea Camilleri und einem Dritten mit der
eigenwilligen Hilfestellung seines erfrischend unintelligenten Kollegen
Catarella. Der Commissario trifft alte Freunde, macht neue Bekanntschaften
und sammelt Erfahrungen fürs Leben, zum Beispiel, dass nicht alles, was
nach Müll aussieht, auch Müll ist, oder wie gefährlich der Gebrauch
eines Handy sein kann. Und ist seine Laune einmal schwarz wie Tinte, gibt
es ein todsicheres Rezept, dem Abhilfe zu schaffen: zu Hause in Marinella
hat seine Haushälterin Adelina mit Sicherheit einen "paradiesisch
guten" Leckerbissen im Kühlschrank hinterlassen, den er in einer
Stunde mitternächtlichen Einsamkeit auf der Terrasse seines Hauses mit
Genuss verzehren kann. Vorher muss er nur noch schnell einen Raub
aufklären.
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Der Kavalier der
späten Stunde - Commissario Montalbano
wundert sich
Aktien statt Aranchi, Spekulationen
statt Spaghetti, Börse statt Balsamico - auch im entlegenen Sizilien
hofft man auf das große Geld. Und genau das scheint Emanuele Gargano, der
"Magier der Finanzen", zu versprechen. Gargano, um die vierzig
Jahre alt, groß elegant, und so ungemein gut aussehend, dass er einem
amerikanischen Film entsprungen scheint, lebt von seinem Ruf als genialer
Spekulant in Finanzangelegenheiten. Nachdem beinahe die gesamte
Bevölkerung der Provinz Montelusa ihm ihre Ersparnisse anvertraut hat,
ist er plötzlich nicht mehr aufzufinden. Der vorher so Begehrte ist samt
dem Geld spurlos verschwunden und auf einmal der meistgehasste Mann
südlich von Neapel.
Natürlich ist auch in Vigàta der Teufel los, und alles macht Jagd
auf den hinterhältigen Dieb. Einzig Commissario Montalbano ahnt, dass
mehr als ein simpler Betrug hinter der Sache steckt. Skandalöse Dinge
kommen ans Tageslicht, die auf ein viel düstereres Verbrechen
hinweisen...
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Die Rache des
schönen Geschlechts - Commissario Montalbano
lernt das fürchten
Commissario Montalbano ist ja
einiges gewöhnt, doch als er sicht bei einem Aufenthalt in Rom nach einem
auf der Straße liegenden Hut bückt und daraufhin von dessen Besitzer
zusammen geschlagen wird, ist er irritiert. Dabei ahnt er nur noch
nicht, was man mit einem Hut so alles machen kann. Auch sonst hat der
Commissario es nicht leicht, denn trotz Fieberschüben und Gebirgskoller
ist sein Einfallsreichtum überaus gefragt. Zum Glück gibt es noch immer
ein paar Dinge, auf die er sich verlassen kann und die seinen Humor am
Leben halten: das Meer vor seiner Haustür in Marinella, die
Köstlichkeiten in der Trattoria San Cologero und nicht zuletzt - die
Frauen.
Was wäre die Welt ohne das schöne Geschlecht, dem sowohl Montalbano als
auch der Sizilianer im Allgemeinen und überhaupt alle Männer in
besonderer Weise verbunden sind: intelligente Frauen, schöne Frauen -
aber vor allem gefährliche Frauen, die auf Rache sinnen. Und Frauen
rächen sich nicht irgendwie, sondern auf raffinierte Weise, giftig, mit
spitzer Zunge und anderen garantiert tödlichen Waffen.
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Das kalte Lächeln
des Meeres - Commissario Montalbano
verliert die Geduld
macht
Commissario Salvo Montalbano doch normalerweise Jagd auf Verbrecher, ist
es diesen Mal das Opfer, das den Ermittler sucht: beim Schwimmen im Meer
vor seinem Haus in der Marinella kollidiert er mit einer Leiche. Nach
diesem ungewöhnlichen Zusammentreffen sieht der Commissario es als seine
Pflicht an, dem Fall auf den Grund zu gehen, obwohl zunächst nicht einmal
feststeht, ob die Ursache des Todes eine Gewaltsame war. Dabei ist der
namenlose Ertrunkene nicht einer von vielen Menschen, die das Meer an die
sizilianische Küste spült. Eine Welle von illegalen Einwanderern, die
von Schleppern nachts auf Booten ausgesetzt werden, überschwemmt die
Insel. Als Montalbano in einem heiklen Moment einem Flüchtlingskind zu
helfen versucht, erweist sich das später als fataler Eingriff. Denn
zwischen dem Unbekannten Toten im Meer und den Flüchtlingsströmen
beginnen Zusammenhänge sich wie Fäden miteinander zu verweben. Und diese
führen in dunkler Tiefe zu einem unvergesslichen Ort des
Verbrechens.
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Der falsche Liebreiz
der Vergeltung - Commissario Montalbano
findet seine Bestimmung
Wie sah Salvo Montalbanos leben
eigentlich aus, ehe er Commissario wurde? Gab es vor Livia andere
Liebschaften in seinem Leben? Und warum fand er ausgerechnet in Vigàta
seine Heimat?
In seinem neuen Buch lüftet Andrea Camilleri nicht nur das
Geheimnis um Montalbanos Leben "vor Vigàta", sondern beglückt
seine Leser zugleich mit drei ungemein Fesselnden Kriminalgeschichten.
Hier sind Montalbanos unkonventionelle Ermittlungsmethoden gefragter denn
je, hat der Commissario es doch wiederholt mit außerordentlich
raffinierten Rachefeldzügen zu tun, die ihn der Verzweiflung bisweilen
gefährlich nahe bringen. Auch sein Herz gerät jedes Mal in Gefahr, und
als ihm schließlich bewusst wird, wie tief er im Schlamassel steckt,
bleibt ihm eigentlich nur noch eine Möglichkeit: Unverzüglich das
Flugzeug nach Genua zu besteigen, um mit Dauerfreundin Livia manches
Missverständnis vor Ort zu klären. Eben auf seine ganz spezielle
Art.
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